Ingrid Trabandt wird für ihr kommunales Engagement in Ortsvereinen, im Gemeinderat und sozialen Einrichtungen ausgezeichnet. Seit über 30 Jahren ist sie Mitglied im VdK, das ehrenamtliche Engagement in dem Sozialverband reicht jedoch noch weiter zurück. „Frau Trabandt ist die 'Grande Dame', des VDK Unterlahn. Als unermüdlicher Motor des VdK in der Region hat sie mit ihrem langjährigen Wirken deutliche Spuren hinterlassen, ob als Vorstand des Ortsverbandes, als Geschäftsführerin im Kreisverband oder als Mitglied im Sozialpolitischen Ausschusse auf Landesebene. Unermüdlich steht sie bis heute Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite“, sagte Kern. Als Mitglied des Gemeinderates Heistenbach setzte sie sich 25 Jahre lang auch politisch für ihren Geburtsort ein. Nach wie vor unterstützt Frau Trabandt mit Hausbesuchen die Arbeit der Frauenhilfe und der evangelischen Kirchengemeinde Sankt Peter. Eine Herzensangelegenheit ist ihr der Gesang. Seit mehr als 40 Jahren war sie ununterbrochen Vorstandsmitglied des Frauenchors Heistenbach. Ab 1989 lenkte sie mehr als zehn Jahre als Vorsitzende die Geschicke des Frauenchors.
Auch Helmut Sopp, der sich überdurchschnittlich für seine Gemeinde eingesetzt hat, wird mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Über 30 Jahre, von 1965 bis 1997 war er Ortsvorsitzender des Kreisbauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau in Rettershain und gehörte bis 1996 13 Jahre lang dem Kreisvorstand des Bauern- und Winzerverbandes an und brachte sein Wissen in mehreren Ausschüssen, beispielsweise von Landwirtschaftskammer und dem Bund Deutscher Landjugend, ein. „Vereine sind ein wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens, sie verbinden Menschen. Herr Sopp war ein engagiertes Mitglied, der die Rettershainer Vereine mit Leben füllte“, sagte der Staatssekretär. Von 1957 bis 1975 lenkte er als Vorsitzender die Geschicke des Sportvereins. Im Anschluss wurde er zum Ehrenvorsitzenden des Sportvereins ernannt und war im Kreis als Kampfrichterobmann aktiv. Ab 1986 saß Herr Sopp dem gemischten Chor Rettershain vor, engagierte sich im Heimatverein und war als 1. Beisitzer der Jagdgenossenschaft Rettershain und im Kreisjagdbeirat aktiv. Darüber hinaus kann Herr Sopp als Mitglied des Kirchenvorstandes auf über drei Jahrzehnte Engagement für die Kirche zurückblicken.
„In Vereinen, Verbänden, Organisationen, in Projektgruppen und Initiativen setzen sich Freiwillige für die Dinge ein, die ihnen am Herzen liegen. 48,3 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer engagieren sich ehrenamtlich – das ist bundesweit Spitze. Und das macht unser Land so lebens- und liebenswert“, betonte Kern.