Eisenberg hat das „Thomas-Morus-Haus“ von der katholischen Kirche erworben und möchte es nun zu einem Veranstaltungsort umbauen. Im ersten Bauabschnitt soll das Gebäude energetisch saniert werden. Diese Maßnahme wird mit Mitteln aus dem Kommunalen Investitionsprogramm 3.0 in Höhe von rund 750.000 Euro gefördert. Für die weitere Sanierung und den barrierefreien Umbau stehen der Stadt zusätzlich Landesmittel aus dem Investitionsstock in Höhe von rund 300.000 Euro zur Verfügung. Nach dem Verkauf des ehemaligen Bürgerhauses in diesem Frühjahr fehlen Eisenberg zurzeit entsprechende Räumlichkeiten für Veranstaltungen der Stadt und der Vereine. Aufgrund der Dringlichkeit wurde einem vorzeitigen Baubeginn bereits im September zugestimmt.
Typische Fälle für eine Unterstützung aus dem <link https:>Investitionsstock sind die Sanierung öffentlicher Einrichtungen und der Ausbau von Ortsstraßen. „Wir verstehen diese Förderung nicht nur als kräftigen Motor für die regionale Bauwirtschaft. Die Ausgaben der öffentlichen Hand sind für die mittelständische Wirtschaft und das Handwerk von großer Bedeutung, denn das tatsächlich ausgelöste Investitionsvolumen übertrifft das eingesetzte Fördervolumen meist um das Achtfache“, sagte Lewentz.
Das Kommunale Investitionsprogramm 3.0. ist das rheinland-pfälzische Landesprogramm zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) des Bundes, das den Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft im Bundesgebiet unterstützt, indem die Investitionstätigkeit finanzschwacher Gemeinden und Gemeindeverbände gestärkt wird