Ursprünglich war geplant, die Fährverbindung bis zum 30. April aufrecht zu erhalten bleiben sollte, weil weitere Staus nicht ausgeschlossen werden konnten. Zwar hätten in den ersten Tagen noch 700, dann 500 und danach nur noch wenige Pkw die Fähre benutzt. "Die Autofahrer nutzen inzwischen wohl überwiegend wieder die Schiersteiner Brücke. Der Verkehr hat sich dort in den Hauptverkehrszeiten nach und nach wieder den Umständen entsprechend normalisiert", so Lewentz.
Die Nutzung der Fähre sei in den letzten Tagen weit unterhalb der Wirtschaftlichkeit geblieben, dies sei dem Fährbetreiber, der mit zwei vollen Personal-Schichten und mit hohen Kosten für Betriebsdiesel kalkulieren müsse, nicht länger zumutbar.
In den vergangenen Wochen hatte die Fähre täglich bis zu 3000 Pkw zwischen Budenheim und Walluf übergesetzt und so vielen Berufspendlern Staus und Zeit gespart. Lewentz lobte die gute Zusammenarbeit des Fährunternehmens insbesondere auch mit den Gemeinden Budenheim und Walluf, die an den Anlegestellen die vorübergehende Zu- und Abfahrten für den Autoverkehr in kürzester Zeit unkompliziert und hilfsbereit eingerichtet hätten.