Mit der Vereinbarung werden die Polizeien der beiden Länder jedes Jahr neue Arbeitsschwerpunkte bilden und diese in enger Kooperation verfolgen. „Es geht uns um die Verhinderung und Bekämpfung der Kriminalität und dabei um einen engen Austausch bei den Inhalten und Methoden der polizeilichen Aus- und Fortbildung“, so Lewentz. Bereits beim jetzigen Besuch traf sich die georgische Delegation mit Experten des Landeskriminalamtes in Mainz und Vertretern der Hochschule der Polizei am Hahn.
Minister Lewentz betonte: „Es ist für alle Beteiligten extrem unangenehm, dass organisierte Banden aus Georgien im großen Stil Wohnungseinbrüche in Deutschland begehen. Dem werden wir mit aller Härte und Konsequenz entgegentreten.“ In den vergangenen Jahren ist die Zahl der durch Georgier verübten Diebstähle in ganz Deutschland deutlich angestiegen. In Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr beispielsweise mehr als 590 georgische Tatverdächtige ermittelt, das entspricht einem Anstieg von 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.