Die Gutachter von Intraplan Consult GmbH (München) und VWI Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart haben zwei Varianten, sogenannte "Mitfälle" analysiert, wobei sich beim "Mitfall 1" in Einöd – betrieblich bedingt – von Homburg kommend auch ein Anschluss in Richtung Blieskastel ergibt. Trotz der höheren Aufwendungen für diese Variante favorisieren die Gutachter diese Ausbauvariante. "Der 'Mitfall' erreicht ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,24 und überschreitet damit klar die für die Förderfähigkeit geltenden Schwelle von 1,0", so das Fazit der Gutachter. Die zweite Variante weist dagegen veränderte Fahrplanlagen der S-Bahnen aus, so dass die Reisezeiten länger werden.
Damit das Vorhaben ins Bundesprogramm aufgenommen werden kann, sind letztlich weitere Untersuchungen zur Kostenermittlung notwendig. Die beiden Länder und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (für den Zweckverband Rhein-Neckar) haben daher vereinbart, bei der Deutschen Bahn ein Angebot für die Planungsphasen 3 und 4 einzuholen. Eine Auftragsvergabe kann erst dann erfolgen, wenn über die Frage der Regionalisierungsmittel im Sinn der Länder positiv entschieden ist.