| Infrastruktur/ Häfen

Häfner: Ausbau des Westkais im Hafen Trier bringt Region weiter voran

„Der Ausbau der Mosel war lange Zeit eine Vision von wenigen, sie wurde dann zur Hoffnung für viele und heute ist er eine Notwendigkeit für alle Menschen in der Region Trier“, sagte Staatssekretär Jürgen Häfner beim Spatenstich zum Ausbau des Westkais im Hafen Trier im Anschluss an die erste von ihm als neuem Vorsitzenden geleitete Aufsichtsratssitzung der Trierer Hafengesellschaft mbH. Häfner hatte das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden übernommen, nachdem aufgrund des neuen Ressortzuschnitts der Landesregierung die Zuständigkeit für den Verkehrsbereich und wichtige Infrastrukturprojekte auf das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur übertragen wurde.

Die Entscheidung zum Ausbau des Westkais im Trierer Hafen habe sich aus den gestiegenen Nutzungsanforderungen der im Hafen ansässigen Unternehmen, insbesondere der Trierer Container Terminal GmbH, Kran Steilarbeiten, Fa. Maschinenbau Comes und der Recycling Steil GmbH ergeben. Der Ausbau des Westkais Trier umfasst eine rund 160 Meter lange Spundwand sowie eine rund 22.000 qm große befestigte Umschlagsfläche, die insbesondere auch für den Umschlag von Schwerlastgütern geeignet ist. „Wir schaffen damit die Voraussetzungen, damit eine expandierende Wirtschaft ihre Logistikaufgaben bewältigen und der Hafen Trier auch zukünftig am weiter ansteigenden Transportbedarf partizipieren kann“, sagte der Staatssekretär. Nach rund 12 Monaten Bauzeit werde der Westkai voraussichtlich im Sommer 2012 für den Güterumschlag, insbesondere auch für Windenergieanlagen, zur Verfügung stehen, so Häfner.

Für das ehrgeizige Projekt zur Verbesserung der Hafeninfrastruktur habe das Land Rheinland-Pfalz zusammen mit den Mitgesellschaftern, der Stadt Trier und dem Landkreis Trier Saarburg, rund 4,5 Millionen Euro mobilisiert, betonte Häfner. Besonders hervorzuheben sei, dass die Hafengesellschaft das Infrastrukturprojekt aus eigener Kraft finanziere. Die Baumaßnahme reihe sich damit ein in die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung des Hafens Trier seit der Inbetriebnahme im Jahr 1965. Insgesamt sei seit dieser Zeit die beeindruckende Tonnage von fast 35 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen worden, betonte Häfner.

Angesichts der prognostizierten Steigerungen der Güterverkehrsmengen auf der Mosel werde sich das Land Rheinland-Pfalz beim Bundesverkehrsministerium daher auch weiter für die zügige Ausstattung aller zehn deutschen Moselschleusen mit einer zweiten Schleusenkammer einsetzen, bekräftigte Häfner.

Heute Morgen war im Trierer Hafen ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle. Staatssekretär Häfner suchte die Brandstelle auf und dankte den Feuerwehrleuten und den Kräften des Rettungsdienstes für ihren Einsatz.

#Themen

News

Teilen

Zurück