| Infrastruktur/Straßenbau

Häfner: B 50 zum Hahn jetzt durchgehend vierspurig

Mit der Freigabe des Teilstücks zwischen Nieder Kostenz und Kauerhof ist der vierspurige Ausbau der B50 vom Flughafen Hahn zur Autobahn A61, Anschlussstelle Rheinböllen, komplett. „Mit dem Ausbau des fehlenden Teilstücks ist nicht nur die vollständige Anbindung des Flughafens Hahn an die Autobahn A 61 und damit auch ins Rhein-Main hergestellt, sondern die Verkehrsinfrastruktur im Hunsrück insgesamt entscheidend verbessert worden“, sagte Staatssekretär Jürgen Häfner bei der offiziellen Verkehrsfreigabe des B50-Abschnittes in Kirchberg.

Der Ausbau des rund sieben Kilometer langen Teilstücks zwischen Nieder Kostenz und Kauerhof schließt die Lücke auf dem insgesamt 21 Kilometer langen Abschnitt zwischen Flughafen Hahn und Simmern, der seit 2005 kontinuierlich ausgebaut wurde. Die Gesamtkosten dieser Strecke belaufen sich auf rund 85 Millionen Euro. Die Teilstrecke zwischen Rheinböllen und Simmern war bereits vorher auf vier Spuren erweitert worden.

„Mit diesem Ausbauprojekt werden die Entwicklungsperspektiven des Flughafens Hahn weiter aufgewertet“, betonte Häfner. Dem Verkehr stehe zudem nicht nur eine schnellere, sondern auch sicherere Straße zur Verfügung, weil Überholvorgänge gefahrloser würden und Kreuzungen an Knotenpunkten entfielen. Bereits heute befahren knapp 18.000 Fahrzeuge täglich die B 50 bei Simmern. Im Jahr 2015 wird mit 25.000 Fahrzeugen täglich gerechnet. „Dank des Flughafens Hahn verzeichnet die gesamte Region eine gute wirtschaftliche Entwicklung“, so der Staatssekretär mit Verweis auf die rund 10.000 bis 11.000 direkt und indirekt angestoßenen Arbeitsplätze durch die vom Flughafen gesetzten wirtschaftlichen Impulse.

Ein wachsendes Luftfrachtaufkommen am Hahn sorge auch weiterhin für gute Perspektiven in der Hunsrückregion, unterstrich Häfner. Damit seien auch künftig Investitionen in die Infrastruktur notwendig, besonders um die Anbindung in westliche Richtung hin zur A 60 in der Eifel und damit Richtung Nordseehäfen zu verbessern. Mit dem Hochmoselübergang sei dabei bereits ein entscheidender Baustein in Arbeit.

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