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Häfner/Hauptmann: Arbeitsauftrag für Kooperationskonzept Flughäfen Zweibrücken und Saarbrücken

Die Staatssekretäre Jürgen Häfner vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur und Peter Hauptmann vom saarländischen Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft haben sich heute in einem Gespräch auf erste Eckpunkte und Rahmenbedingen für ein Kooperationskonzept der beiden Flughäfen Zweibrücken und Saarbrücken verständigt.

Für eine Konzeption, die nun in den beiden Ministerien mit den Gesellschaften erarbeitet werden soll, wurden folgende Grundlagen vereinbart:

- der Erhalt beider Standorte mit einer verbesserten Attraktivität des Gesamtstandortes,
- Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells
- Optionen zur Teilprivatisierung bzw. zum Teileinstieg  privater Investoren
- Prüfung von Strukturen für den gemeinsamen  Betrieb der Standorte.

Staatssekretär Häfner betonte, dass es nicht nur darum gehe, Betriebs- und Investitionskosten einzusparen, vielmehr stehe eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit durch einen starken Verbund bei der Akquise von Fluggesellschaften und eine Vision für eine positive Fortentwicklung zum Wohle der Gesamtregion im Vordergrund. Der Flughafen Zweibrücken sei mit seinem Vier-Säulen-Konzept aus Flugbetrieb, Multimedia-Internet-Park, Designer Outlet und dem Freizeit- und Tourismussektor ein bundesweit beachtetes Vorzeigemodell und für die Entwicklung des Gewerbestandortes unverzichtbar, so der Staatssekretär.

Staatssekretär Hauptmann betonte, dass es zunächst darum gehen müsse, ein gemeinsames Geschäftsmodell zu entwickeln. Das sei wesentliche Voraussetzung für alle weiteren Schritte. Der Flughafen Saarbrücken sei ein entscheidender Standortfaktor und eine wichtige Säule der saarländischen Verkehrsinfrastruktur, jetzt und in der Zukunft!

Häfner und Hauptmann waren sich einig, dass in dem Gespräch eine gemeinsame und gute Grundlage für die weitere Konzeption erarbeitet worden sei. Ziel einer Kooperation müsse es sein, beide Flughäfen zu erhalten und die Attraktivität des Gesamtstandortes zu verbessern. Jetzt müsse zügig in die Detailarbeit eingestiegen werden. Bis Oktober 2011 soll ein erstes Konzeptionspapier als Grundlage für die Erörterung in den jeweiligen Aufsichtsgremien vorliegen, so beide Staatssekretäre.

 

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