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Häfner/ Hauptmann: Potential für beide Flughafenstandorte vorhanden

Bei einer künftigen Kooperation der beiden Flughäfen Saarbrücken und Zweibrücken könnten sich die jeweiligen Standorte auf bestimmte Kundengruppen konzentrieren. Dieses Geschäftsmodell wurde bei einem Treffen der beiden Staatssekretäre Jürgen Häfner vom rheinland-pfälzischen Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur und Peter Hauptmann vom saarländischen Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam erörtert. Beide Staatsekretäre, die gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzende der jeweiligen Flughafengesellschaft sind, haben das heutige Treffen zudem genutzt, um sich im Rahmen einer Besichtigung über beide Standorte zu informieren.

Staatssekretär Häfner hob hervor, dass ein Verbund, der insbesondere eine gemeinsame Streckenplanung umfassen müsse, den Gesamtstandort stärke und gleichzeitig Potential für eine Fortentwicklung der Saar-Pfalz-Region biete. „Ein Einsparpotential ist gegeben. Die Höhe ist allerdings von verschiedenen noch zu klärenden Faktoren abhängig“, sagte Staatssekretär Häfner. „Bei einer profitablen Aufteilung des Luftverkehrs können sich beide Flughäfen in ihrer funktionalen Eignung ergänzen und gleichzeitig neue Marktsegmente erschließen“, so Staatssekretär Hauptmann.

Die beiden Staatssekretäre betonten, dass es sich bei der Festlegung eines gemeinsamen Geschäftsmodells um den ersten Schritt handele und dass nähere Einzelheiten zur Umsetzung eines gemeinsamen Konzepts mit verschiedenen Stellen – unter anderem dem Bundesverkehrsministerium – noch abgestimmt werden müssten. „Ein gemeinsamer Flughafen für die Saar-Pfalz-Region kann Realität werden“, so Häfner und Hauptmann. Gemeinsames Ziel sei es nun, zeitnah die weiteren Kostenpotenziale und rechtlichen Fragen einer Kooperation auszuloten.

 

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