„Die Verkehrszentrale ist sozusagen das Gehirn des Verkehrsmanagements, das Informationen bündelt, auswertet und Verkehrszeichen steuert“, so der Staatssekretär. Zum breiten Spektrum der Systeme, die in der Verkehrszentrale installiert sind gehören unter anderem die Steuerung von Verkehrsinformationstafeln (dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen) auf den Autobahnen A 3/A 48 und A 61 im Raum Koblenz und die temporäre Seitenstreifenfreigabe auf der A 63 bei Mainz.
Dabei zeige das Beispiel der der jüngst in Betrieb gegangenen zeitweisen Seitenstreifefreigabe im Bereich der A 63 trotz mancher Befürchtungen in der Öffentlichkeit über wieder auftretende Staus, dass Verkehrssteuerung gezielt ansetze und wirkungsvoll sei, unterstrich Häfner. „Die volle Kapazität nach Freigabe ist dann vorhanden, wenn sie gebraucht wird. Zugleich sorgen die Seitenstreifen in der übrigen Zeit für ungefähr 20 Stunden am Tag für mehr Sicherheit auf dem Abschnitt mit 25 Millionen Fahrzeugen im Jahr“, sagte der Staatssekretär.
Häfner wies zudem auf das Mobilitätsportal Rheinland-Pfalz hin, das Interessierte unter <link www.verkehr.rlp.de>www.verkehr.rlp.de</link> oder <link www.mobil.rlp.de>www.mobil.rlp.de</link> aufrufen können. Das Portal ist Teil der Verkehrszentrale und bietet unter anderem aktuelle Informationen zur Verkehrsbelastung der Autobahnen in Rheinland-Pfalz und angrenzenden Bundesländern. Es enthält Informationen zu Baustellen, Hinweise zum Wetter und aktuelle Abfahrtspläne der Bahnhöfe. In Kürze sollen über eine verbesserte Datengrundlage die Informationen zum Straßennetz, sowohl für Autobahnen als auch von bedeutsamen, überwiegend 4-streigigen Bundesstraßen wie der B 9, weiter verbessert werden, kündigte Häfner an.
„Rheinland-Pfalz setzt auf Verkehrstelematik, um seine Autobahnen sicherer zu machen und um ihre Kapazitäten zu erhöhen, solange dies nicht durch einen Ausbau geschehen kann“, betonte Staatssekretär Häfner.