Die Absolventinnen und Absolventen seien vor drei Jahren als Pioniere der neuen Bachelorstudiengänge „Verwaltung“ und „Verwaltungsbetriebswirtschaft“ gestartet. „Die Umstellung auf Bachelorstudiengänge und das neue Prüfungssystem war und ist für alle Beteiligten ein Novum: ein ständiger Lernprozess und eine Herausforderung. Heute kann ich sagen: Die Umstellung war ein Erfolg“, so der Staatssekretär. Damit die Studiengänge auch künftig gut liefen und weiter optimiert werden könnten, würden die gemachten Erfahrungen nun ausgewertet.
Häfner lobte auch die praxisnahe Ausbildung der Absolventinnen und Absolventen des mittleren Dienstes: „Sie sind höchst qualifiziert ausgebildet worden. Ihre Lerninhalte haben in der rheinland-pfälzischen Verwaltung einen ausgezeichneten Ruf und die Dienstherren werden sich darauf freuen, Sie endlich bei sich einzusetzen zu können.“ Davon profitiere nicht nur die Verwaltung, sondern letztlich auch die Menschen, für die gearbeitet werde.
Der Staatssekretär verwies auf die hohe Bedeutung des „Lebenslangen Lernens“. Mit einem Hochschulabschluss allein sei es heute nicht mehr getan. Aus diesem Grund habe sich als Ergänzung zur Ausbildung die Fortbildung zum zweiten Standbein der FHöV entwickelt. Auch nach dem Abschluss der Ausbildung könnten Berufstätige wieder an die FHöV kommen, um das in der Ausbildung erlangte Wissen zu erweitern, zu ergänzen und auszubauen. „Ständige Weiterqualifizierung ist nicht nur nötig, sondern sie wird dort auch gewährleistet“, betonte Häfner.
Mit dem Inkrafttreten des neuen Dienstrechts am 1. Juli 2012 wird der Bildungsstandort Mayen noch weiter ausgebaut: Die FHöV führt eine Vielzahl von Modulen im Rahmen der so genannten Fortbildungsqualifizierung durch, die den bisherigen Laufbahnaufstieg ersetzt. Besonders leistungsfähige Beamtinnen und Beamte ab A 7 können sich über berufsbegleitende Fortbildungsmaßnahmen schrittweise für die jeweils nächsthöheren Ämter qualifizieren.