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Häfner: Respekt vor der neuen Aufgabe

Jürgen Häfner ist neuer Staatssekretär und Amtschef im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur. „Ich freue mich auf die engagierte Mannschaft, die vielen Herausforderungen, habe aber auch Respekt vor der neuen Aufgabe“, sagte der Staatssekretär.

Der 51-jährige Jurist aus Mainz-Finthen ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er in seiner Heimatstadt und in Tübingen Rechtswissenschaften. Nach seinem Abschluss 1989 war er zunächst zwei Jahre als Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Mainz, bevor er dann 1991 als Referent in die Abteilung Öffentliches Recht im Justizministerium wechselte und persönlicher Referent des damaligen Justizstaatssekretärs wurde.

1993 folgte der Wechsel in die Staatskanzlei, wo er sehr schnell im Büro des Ministerpräsidenten eng mit Kurt Beck zusammenarbeitete. Zunächst Referent in der Grundsatzabteilung kreuzt sich Häfners Weg mit seinem heutigen Chef, Innenminister Roger Lewentz. Jürgen Häfner wird 1999 Büroleiter des Regierungschefs. „Das waren spannende und gute Jahre voller Erfahrungen“, so Häfner. Noch heute verbinde ihn mit Beck ein herzliches Verhältnis.

2001 erneut ein Wechsel: Jürgen Häfner wird Abteilungsleiter für Zivilrecht und Modernisierung der Justiz im Justizministerium. Mit Beginn der gerade geendeten Legislaturperiode wird der heutige Staatssekretär 2006 Leiter der Zentralstelle IT-Management, Multimedia, eGovernment und Verwaltungsmodernisierung. „Wir haben in fünf Jahren viel erreicht bei der Konsolidierung der Informationstechnologie. Das ging nicht ohne Widerstände, aber es hat sich gelohnt“, sagte der Staatssekretär. Rheinland-Pfalz habe eine Vorreiterrolle übernommen und unterstützte auch heute noch andere Länder bei der Verwaltungsmodernisierung. Jürgen Häfner hat als Landes-CIO die Abteilung wie ein Unternehmen geführt und sieht darin gute Chancen für die Weiterentwicklung des öffentlichen Dienstes. „Die öffentliche Verwaltung ist viel besser als ihr Ruf. Die strukturierten Abläufe machen sie schlagkräftig. Die Ergebnisse sind daher von hoher Qualität“, so Häfner. Auch deshalb freue er sich auf die neue Arbeit.

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