Kurt Kohn hat sich über sechs Jahrzehnte hinweg dem Sport in vielerlei Facetten verschrieben und den Sport in Rheinland-Pfalz vorangebracht. Er ist seit 1952 in der Turngemeinde Worms engagiert; zunächst als Leichtathlet aktiv, und von 1953 an Trainer, Übungsleiter sowie Kampfrichter. 1960 wurde Kohn in den Abteilungsvor-stand gewählt, von 1984 bis 2001 waren er Abteilungsvorsitzender sowie Mitglied des Vorstandes des Gesamtvereins. Auch dem Kreisvorstand galt sein Einsatz: Als Sportwart, stellvertretender Vorsitzender und zuletzt als Vorsitzender hat sich der Ge-ehrte von 1960 bis 2006 eingebracht. Von 1972 bis 1991 gehörte er dem Vorstand des Leichtathletik- Verbandes Rheinhessen an und von 1991 bis 2007 engagierte er sich zudem als Wettkampfwart. Seit 1989 ist Kurt Kohn der Sportabzeichenprüfer im Auftrag des Sportbundes Rheinhessen für die Stadt Worms. Staatssekretär Häfner hob besonders seine Kampfrichtertätigkeit in der Region, bei den Europameisterschaften in Stuttgart 1986 und bei den Deutschen Turnfesten in Frankfurt, Berlin und Bochum hervor.
Mainrad Linnebacher sportlicher Einsatz begann 1971 beim Judo-Club in Wörrstadt. 1974 legte er die Prüfung zum 1. Dan ab, seit 2002 ist er Träger des 5. Dan, des höchsten durch Prüfung erreichbaren Meistergrades im Judo. In seiner aktiven Zeit war der Geehrte mehrmaliger Landesmeister und kämpfte lange Jahre erfolgreich in der Oberliga-Mannschaft des Postsportvereins. Schon 1974 erwarb er die Fach-Übungsleiterlizenz Judo (Trainer - C - Lizenz) und seitdem bildet Linnebacher unun-terbrochen ehrenamtlich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der olympischen Kampfsportart aus. Seit 1976 ist er als Übungsleiter beim TV Nieder-Olm tätig und engagiert sich auch als Beisitzer und seit 2004 als stellvertretender Vorsitzender. Von 1995 bis 2009 war er darüber hinaus ununterbrochen als Lehrreferent im Judoverband Rheinland e. V. tätig. Als Referatsleiter im Lehr- und Prüfungswesen ist Mainrad Linnebacher verantwortlich für die gesamte Aus-, Fort- und Weiterbildung der Trainer und Prüfer und dabei mehrere hundert Judoka zu Trainern ausgebildet. Fundiertes Wissen, technisches Können und eine große Ausstrahlung auf und neben der Matte waren und sind seine Kennzeichen.
„Sie haben es als Vorbilder verstanden, auch andere zu sensibilisieren und zu ehrenamtlichem Einsatz zu bewegen. Bürgerschaftliches Engagement und ehrenamtliches Wirken sind tragende Säulen unserer Gesellschaft. Dank solch engagiert handelnder Persönlichkeiten wie Ihnen steht Rheinland-Pfalz bundesweit mit an der Spitze beim Freiwilligenengagement. Die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz steht somit als Sinnbild für den besonderen Einsatz der Geehrten. Es ist höchst anerkennenswert und rechtfertigt die Auszeichnung“, so Jürgen Häfner.