| Infrastruktur / Straßenbau

Häfner: Verkehr rollt vierstreifig über die Rheinquerung bei Worms

Nach rund dreijähriger Bauzeit ist die umfangreiche, rund 13,6 Millionen Euro teure Sanierung der historischen Nibelungenbrücke Worms im Zuge der B 47 unter Federführung der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung erfolgreich abgeschlossen, teilte der rheinland-pfälzische Infrastrukturstaatssekretär Jürgen Häfner bei der offiziellen Verkehrsfreigabe mit. Die rund 745 Meter lange Nibelungenbrücke mit ihren beiden Vorlandbrücken aus dem Jahr 1900 und der Strombrücke - eine Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1953 - konnten für die Zukunft voll funktionsfähig erhalten und die Konstruktion gleichzeitig an die gestiegenen Verkehrsbelastungen von über 23.000 Fahrzeuge pro Tag angepasst werden.

Im Raum Worms stellt die B 47 die wichtigste West-Ost-Verbindung dar. Neben ihrer lokalen Bedeutung verbindet sie überregional die linksrheinische Autobahn A 61 mit den rechtsrheinischen Autobahnen A 5 und A 67.

Erstmalig steht jetzt den Verkehrsteilnehmern mit der sanierten historischen Nibelungenbrücke und dem parallelen, im Jahr 2008 unter der Regie des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz fertig gestellten neuen Brückenbauwerk die vierstreifige Querung des Rheins im Zuge der B 47 zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen uneingeschränkt zur Verfügung. Künftig wird die neue zweistreifige Rheinbrücke ausschließlich den Verkehr in Richtung Hessen bewältigen, während die historische, ebenfalls zweistreifige Nibelungenbrücke jetzt die Gegenrichtung übernehmen wird.

"Mit der Fertigstellung dieses Gesamtprojektes wird vor allem eine leistungsfähige und zukunftsgerichtete Verknüpfung des regionalen und überregionalen Straßennetzes geschaffen sowie ein deutliches Plus an Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität für alle Verkehrsteilnehmer hier erreicht", betonte der Staatsekretär. Häfner dankte dem Bund für die Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel.

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