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Heike Raab: Schleusenausbau wichtig für Wirtschaftsstandort

Innenstaatssekretärin Heike Raab hat den Ausbau der Trierer Moselschleuse als einen wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandortes bezeichnet. „Die rund 70 Millionen Euro für den Schleusenausbau am Moselkilometer 196 sind sehr gut angelegtes Geld“, sagte Raab am Donnerstag beim Spatenstich für die zweite Schleusenkammer in Trier. Die Erweiterung sei wichtig für die Güter- und Personenschifffahrt in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, in Luxemburg und Frankreich. Auch der für die Bundeswasserstraßen zuständige Bund müsse sich für einen zügigen Schleusenausbau an der Mosel einsetzen.

„Die Freigabe der Mosel für die Großschifffahrt vor knapp 50 Jahren war ein historischer Tag für die ganze Region und eine beispiellose Erfolgsgeschichte“, betonte Raab. Mit einer jährlichen Transportmenge von bis zu 16 Millionen Tonnen sei die Mosel heute die am stärksten ausgelastete Binnenwasserstraße in Deutschland. Nach den Prognosen könnten weitere Zuwächse von bis zu 18 Millionen Tonnen erwartet werden. Es würden beispielsweise an der Schleuse Koblenz mehr als 10.000 Fracht- und Fahrgastschiffe pro Jahr gezählt. „Zusätzliche Schleusenkammern sind unverzichtbar. Darum hat Rheinland-Pfalz den Ausbau aller deutschen Moselschleusen für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet“, fügte die Staatssekretärin hinzu.

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