„Zwei Kameradinnen und 49 Kameraden bilden derzeit die aktive Wehr des Löschzugs Ahrweiler. Wir haben es also mit 51 Freiwilligen, die ihre Freizeit dem Schutz ihrer Mitmenschen widmen und sich hierzu ständig fortbilden, um den stetig wachsenden Ansprüchen der Gefahrenbewältigung gerecht zu werden. So sehr sich das Aufgabenfeld durch die technischen Entwicklungen gewandelt haben mag, so unveränderlich ist der Antrieb der Feuerwehr Ahrweiler geblieben, nämlich helfen zu wollen“, sagte der Minister.
Lewentz erinnerte an die Zeit des Wieder- und Neuaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, als das Feuerwehrwesen neu organisiert werden musste: „Hier wurde wohl jedem die herausragende Bedeutung der dem Allgemeinwohl verpflichteten Freiwilligen Feuerwehr bewusst“, sagte der Innenminister. Wie wichtig die örtlichen Feuerwehren für die Menschen seien, habe sich jüngst bei der Hochwasserkatastrophen in Ostdeutschland, wobei rund 2.000 Kräfte von Feuerwehr, THW und den Hilfsorganisationen im Einsatz gewesen seien.
In diese Sicherheit der Menschen durch ihre Feuerwehr investiere das Land jährlich rund 100 Millionen Euro, sagte Lewentz. Pro Bürger seien das rund zwei Euro monatlich. „Aber eigentlich ist die Arbeit all der teils Feuerwehrfrauen und –männer, ob hauptamtlich oder ehrenamtlich, unbezahlbar“, so der Minister.