Die B 256 als wichtige Verkehrsachse weist im Bereich Rengsdorf ganzjährig eine hohe Verkehrsbelastung auf. Besonders im Hinblick auf die Klassifizierung von Rengsdorf als heilklimatischer Kurort waren die starke Belästigung und Gefährdung der Bürger durch den hohen Anteil an Durchgangsverkehr nicht mehr tragbar. Der Bau der Ortsumgehung war dringend erforderlich. Rund 44 Millionen Euro hat der Bund als Straßenbaulastträger in den Bau der Umgehung investiert.
Rund 4,2 Kilometer lang ist die neue Ortsumgehung Rengsdorf. In drei Bauabschnitten wurden acht Brückenbauwerke errichtet, die größten davon sind die beiden rund 125 Meter und rund 150 Meter lange Talbrücken. Neu gebaut wurde auch ein rund 200 Meter langer Landschaftstunnel. Mit drei neu konzipierten Anschlussstellen wurde die Umgehungsstraße mit dem vorhandenen Straßennetz verknüpft, erläuterte Kern.
Alles in allem hat Rengsdorf nun eine moderne Ortsumgehung, wie sie den neuesten technischen Regeln entspricht. Eine hohe Entlastung vom Durchgangsverkehr in Rengsdorf wird hierdurch erreicht. Dies bedeutet: Mehr Verkehrssicherheit in der Ortslage, weniger Lärm und Abgase für die Anwohner, damit bessere Wohn- und Lebensbedingungen, betonte der Staatssekretär. Kern dankte dem Bundes für die Bereitstellung der Finanzmittel.