| Infrastruktur / Landkreis Kaiserslautern

Kern: Umgehung Enkenbach-Alsenborn fertig gestellt

Nach einer Bauzeit von rund sechs Jahren ist der dritte Abschnitt der Umgehung Enkenbach-Alsenborn im Zuge der B 48 fertig gestellt. „Erst jetzt erhält die Umgehung ihren vollen Verkehrswert. Sie trägt dazu bei, die Ortslage Enkenbach-Alsenborn erheblich zu entlasten, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Wohn- und Lebensbedingungen zu verbessern“, sagte Staatssekretär Günter Kern bei der offiziellen Verkehrsfreigabe der Umgehung am Freitag.

Die Umgehung beginnt am westlichen Ortseingang von Enkenbach-Alsenborn, verläuft im Südwesten um die Ortslage und endet am nördlichen Ortsausgang im Zuge der B 48. Umgesetzt wurde das Großprojekt in drei Bauabschnitten: Zunächst wurde die Südwestumgehung im Zuge der L 395 und das Brückenbauwerk über die DB-Strecke Kaiserslautern – Enkenbach gebaut. Im zweiten Bauabschnitt wurde die L 395 verlegt, der Bahnübergang beseitigt und eine barrierefreie Rad- und Gehwegbrücke über die DB-Strecke Hochspeyer - Bad Münster am Stein sowie die neue B 48 gebaut.

Mit dem Bau des dritten Abschnittes ist die letzte Lücke des gesamten Umgehungskonzeptes nun geschlossen. Der rund 750 Meter lange Streckenabschnitt wurde südlich an die L 395 (Rosenhofstraße) sowie nördlich an die B 48 (Donnersbergstraße) jeweils mit einer Kreisverkehrsanlage angeschlossen. Um die neue B 48 unter der DB-Strecke hindurchzuführen wurde ein Trogbauwerk errichtet. „Mit alledem hat Enkenbach-Alsenborn nun eine moderne Ortsumgehung, die den neuesten technischen Regeln und damit dem Stand der Technik entspricht“, betonte Kern.

An den Gesamtkosten von rund 22,8 Millionen Euro beteiligte sich der Bund mit rund 12 Millionen Euro und das Land mit rund 6,2 Millionen Euro. Die übrigen Investitionskosten tragen die Deutsche Bahn und die Gemeinde Enkenbach-Alsenborn.

Teilen

Zurück