| Städtebauförderung

Kirn erhält 400.000 Euro zur Entwicklung der Innenstadt

Die Stadt Kirn im Landkreis Bad Kreuznach erhält im Programmjahr 2019 aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“ weitere 400.000 Euro Städtebauförderungsmittel, um die laufende Entwicklung der Innenstadt fortzuführen. Das hat Staatssekretärin Nicole Steingaß bei der Übergabe des Bescheides in Kirn mitgeteilt.

Land und Bund unterstützen seit 1995 die Entwicklung im Fördergebiet „Aktives Stadtzentrum Kirn/Östliche Innenstadt“ in Kirn und haben seither rund fünf Millionen Euro bereitgestellt. Die Stadt kann nun mit den weiteren Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet mitfinanzieren. „Mit den Mitteln möchte Kirn den Marktplatz sowie den unteren Steinweg und die Nahegasse neu gestalten. Diese Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um die Innenstadt zu stärken“, sagte Steingaß.

„Wir fördern in Rheinland-Pfalz mit Städtebaumitteln nicht ausschließlich die Oberzentren, sondern bewusst auch den ländlichen Raum, da viele kleinere Städte und größere Gemeinden in der Fläche wichtige Mittelpunkte ihrer Versorgungsbereiche darstellen. Indem wir die Städtebauförderung in Rheinland-Pfalz so einsetzen, dass sowohl große Städte, als auch ländlichere Regionen profitieren, stärken wir insgesamt“, betonte Steingaß.

Das Programm „Aktive Stadtzentren“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung der Innenstädte, um sie als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu aufzustellen.

Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen und Wohnquartiere für die Menschen attraktiv zu gestalten“, so Steingaß. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln.

Im Programmjahr 2019 können in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro von der Förderung im Rahmen der Städtebauförderung.

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