Gefördert werden im Feuerwehr-Bereich der Neubau der Feuerwache 3 in Koblenz-Bubenheim mit rund 2,3 Millionen Euro und der Neubau der Feuerwache 2 in Koblenz-Niederberg mit rund 1,6 Millionen Euro. Zusätzlich stehen der Berufsfeuerwehr Koblenz 227.000 Euro für eine neue Drehleiter und weitere 78.000 Euro für ein neues Waldbrandfahrzeug zur Verfügung.
„2020 unterstützen wir zahlreiche Maßnahmen der Feuerwehren mit insgesamt rund 19,2 Millionen Euro. Damit können die Feuerwehren im Land die nötigen Investitionen tätigen, um auch zukünftig unser aller Sicherheit zu gewährleisten und für Unwetter- und Starkregenereignisse bestmöglich gewappnet zu sein“, hob Lewentz hervor.
Die Koblenzer „Stadtdörfer“ erhalten die 918.000 Euro an Fördermitteln aus der Kommunalentwicklung. „Ich freue mich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger trotz der schwierigen Umstände ihre Ideen für ihren Stadtteil eingebracht haben. Mit den bereitgestellten Fördermitteln können diese Ideen nun in konkrete Projekte übersetzt werden“, sagte Lewentz bei der Übergabe des Rahmenförderbescheids.
Arzheim möchte seine Ursprünge als Handwerker- und Künstlerdorf mehr in den Fokus rücken und die Gemeinschaft durch soziale Projekte und ein aktives Dorfzentrum stärken. Auch Arenberg-Immendorf hat das Ziel, die Dorfgemeinschaft mit vielfältigen Projekten zu aktivieren. So soll der Naturraum, der das Stadtdorf umgibt, erlebbar gemacht und mit einem nachhaltigen Ansatz touristisch vermarktet werden. Güls, das Tor zur Mosel, möchte auch den Fremdenverkehr ausbauen und den Zusammenhalt als Gemeinschaft stärken, um sich langfristig zukunftsfähig zu entwickeln. In den kommenden Monaten sollen diese Ideen und andere vielversprechende Lösungsansätze als Teilprojekte bis zur Bewilligungsreife ausgearbeitet werden.
Das Modellvorhaben „Stadtdörfer“ startete 2016 mit acht Ortsteilen von Landau. Die zweite Runde Anfang 2020 richtete sich an Ortsteile in Oberzentren und nahm Stadtteile der Städte Koblenz, Trier und Ludwigshafen ins Programm auf. „Insgesamt unterstützen wir die 'Stadtdörfer' zwei Jahre lang mit 3,5 Millionen Euro dabei, Ideen zu entwickeln und Projekte eigenständig umzusetzen. Denn die Menschen vor Ort wissen am besten, wie sie die Lebensqualität ihrer unmittelbaren Umgebung gezielt und bestmöglich verbessern können“, hob der Minister hervor.
Dank der „Stadtdörfer“ können siedlungsstrukturell getrennte und sozial eigenständige Ortsteile von kreisfreien Städten und großen kreisangehörigen Städten Fördermittel des Landes beantragen. Derzeit zählen landesweit bis zu 135 zu den sogenannten „Stadtdörfern“. Insgesamt lebt dort etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung der kreisfreien und großen kreisangehörigen Städte. Der Aufruf zur Teilnahme an der dritten Runde ist bereits erfolgt. „Angesprochen sind nun vornehmlich kleinere 'Stadtdörfer' und solche mit besonderen Herausforderungen im Bereich der Innen- und Siedlungsentwicklung“, so Lewentz. Das gesamte Modellvorhaben wird von der Technischen Universität Kaiserslautern wissenschaftlich begleitet.