Den Weg zum Stadtbürgermeister vollzog Emil Werner über die Stationen des Stadtratsmitglieds und des Beigeordneten. Werner war sowohl Mitglied im Verbandsgemeinderat als auch sieben Jahre Mitglied des Kreistages Rhein-Lahn. Neben der 15 Jahre währenden Amtszeit als Stadtbürgermeister übte er zahlreiche weitere Ehrenämter aus. So war er Mitglied und Unterstützer zahlreicher Vereine sowie Ideengeber für die Weiterentwicklung seiner Heimatstadt zu einem prächtigen Mittelzentrum. Unter anderem setzte er sich für die Infrastruktur, die Gesundheitsversorgung und schulische Bildung in der Stadt ein. So sind zum Beispiel der Bau des Omnibusbahnhofs, der Ausbau der Bahnhofsstraße und des Marktplatzes sowie die Weiterentwicklung des Paulinenstifts und die Entstehung der IGS Nastätten unter anderem Werners Einsatz zu verdanken. Bei allen Vorhaben und Projekten verlor Werner die Finanzen der Stadt nicht aus den Augen, so dass sich Naststätten nach Informationen der IHK in puncto Schuldenstand an sechster Stelle der etwa 65 Mittelzentren befindet. In seiner Haltung war der ehemalige Stadtbürgermeister stets klar. „Als Rechtsradikale durch die Straßen Nastättens zogen, hat Emil Werner dafür gesorgt, dass sie eine fast menschenleere Stadt vorfanden: Geschäfte und Gaststätten waren geschlossen. Damit hat die Stadt klar Position bezogen und deutlich gezeigt, was sie von rechten Parolen hält: Nämlich gar nichts“, hob Lewentz hervor.
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