Land und Bund unterstützen seit 2014 die Entwicklung in den Ortskernen und haben seither insgesamt 840.000 Euro bereitgestellt.
Der Kooperationsverbund kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen in den Fördergebieten mitfinanzieren. Beide Gemeinden wollen einen größeren Teil der Mittel für private Modernisierungsmaßnahmen und Vorbereitungsmaßnahmen einsetzen.
„Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der Ortskerne des Kooperationsverbundes Arzfeld und Waxweiler und tragen zur nachhaltigen Aufwertung bei“, so Lewentz.
Die Ortsgemeinde Arzfeld plant den Ausbau der Schulstraße sowie der Neustraße und den Erwerb des Grundstückes „Pfarrhaus“, um so später eine neue Dorfmitte schaffen zu können.
In der Ortsgemeinde Waxweiler sollen Fußwegverbindungen und Treppenanlagen ausgebaut werden.
Im erweiterten Bund-Länder-Programm „Ländliche Zentren - Kleinere Städte und Gemeinden“ sollen im Rahmen von Kooperationsverbünden kleinere Städte und größere Gemeinden in ländlichen Räumen als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge sowie in ihrer zentralörtlichen Funktion durch Zusammenarbeit und Arbeitsteilung für die Zukunft handlungsfähig gemacht werden.
Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Minister Lewentz. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Im Programmjahr 2019 können in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro von der Förderung.