„Wer ein Handwerk lernen möchte, der benötigt Materialien zum Üben, Ausprobieren und Perfektionieren seiner Fertigkeiten. Mit der Erweiterung des Zentrums um ein Gebäude für die Maurerausbildung sowie der Ergänzung des Materials für den praktischen Unterricht können wir den angehenden jungen Schneidern und Maurern gute Lernbedingungen bieten“, sagte der Minister.
Nachdem man die Anfang der 90er Jahre zerstörten Schulgebäude 2006 wieder neu errichtet hat, wurde das Berufsausbildungszentrum Cyondo nahe der ugandischen Grenze 2011 offiziell als Vocational Training Center (VTC) anerkannt. Inzwischen bildet die Berufsschule Schneider, Klemptner sowie Maurer aus und arbeitet mit der nahe gelegenen Sekundarschule in Cyondo (TSS) zusammen, deren technischer Zweig an das VTC angegliedert ist. Über die Partnerschaft mit dem Eifelkreis Bitburg-Prüm konnten mittlerweile mehrere Baumaßnahmen an der Schule realisiert werden, sodass sich die Raumsituation verbessert hat. Für den Baubereich findet der Unterricht allerdings immer noch im Freien statt, weil Werkräume fehlen. Mit der Unterstützung des Landes sowie einer Spende des Aktionskreises Partnerschaft Ruanda e.V. des Eifelkreises Bitburg-Prüm in Höhe von 15.000 Euro entsteht ein Praxis-Arbeitsbereich für das Bauhandwerk mit Klassenräumen, einem Lager für Materialien sowie einer kleinen Bibliothek mit Computerarbeitsplätzen. Zusätzlich verbessern zwei neu installierte Zisternen die Wasserversorgung der Schule. „Mit dem Neubau und der Aufstockung der Materialien für das Schneider- und Maurerhandwerk kann die Schule die Qualität der Ausbildung verbessern und langfristig mehr Schülerinnen und Schülern einen Ausbildungsplatz anbieten“, so Lewentz.