| Kommunalentwicklung

Land fördert Standortentwicklung in Verbandsgemeinde Rhein-Nahe

Das Innenministerium hat der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe für die „integrierte Standortentwicklung“ eine Förderung in Höhe von 216.000 Euro zugesagt. „Kommunen stehen heute im Wettbewerb um Einwohnerinnen und Einwohner, Investitionen, Unternehmen, öffentliche, karitative und private Dienstleistungen und Einrichtungen. Nur wer als Standort gut aufgestellt ist – nach innen wie nach außen – kann in einer vernetzten Welt bestehen“, sagte Staatssekretär Günter Kern bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides am Donnerstag in Bingen.

Der Verbandsgemeinde wird so die Möglichkeit eröffnet, durch zusätzliche Ressourcen, externe Beratung und Begleitung durch das Innenministerium Strukturen zu entwickeln, die aktive Standortentwicklung ermöglichen und diese als dauerhaftes Instrument zu etablieren.

Mit der finanziellen Unterstützung wird sich die Verbandsgemeinde in den kommenden drei Jahren gemeinsam mit ihren Ortsgemeinden und den sozialen, karitativen und privaten Akteuren vor Ort als attraktiver Standort für Wohnen und Arbeiten, Lebensqualität und Tourismus positionieren können. Damit schafft sie die Voraussetzung, aktuelle und zukünftige Herausforderungen gestalten zu können und neue Entwicklungsimpulse zu setzen. 

In einem rund eineinhalbjährigen Diskussionsprozess haben das Innenministerium und die Verwaltungsspitze der Verbandsgemeinde ein innovatives Konzept mit den Schwerpunkten Wohnen und Tourismus unter anderem auch im Hinblick auf eine mögliche Bundesgartenschau 2031 im Mittelrheintal erarbeitet. Entsprechend den sehr unterschiedlichen Gegebenheiten der Ortsgemeinden soll eine Gesamtentwicklung der Verbandsgemeinde zu mehr Lebensqualität im Dorf angestoßen werden. Die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe wird in dem Prozess sowohl als Initiator als auch als Moderator in Erscheinung treten. Ziel ist es dabei, neben dauerhaft handlungsfähigen Strukturen auch wichtige Schlüsselprojekte zu stemmen. 

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