Der Verbandsgemeinde stehen nun für die Jahre 2017-2019 die notwendigen Ressourcen zur Verfügung, um einen engagierten Entwicklungsprozess zu starten.
Mit der finanziellen Unterstützung des Landes wird sich die Verbandsgemeinde in den kommenden Jahren gemeinsam mit ihren Ortsgemeinden, der Stadt Höhr-Grenzhausen sowie den sozialen, karitativen und privaten Akteuren vor Ort als attraktiver Standort für Wohnen und Arbeiten positionieren können. Hierfür soll ein solides Netzwerk aller beteiligten Akteure aufgebaut werden, um wichtige Schlüsselprojekte umzusetzen und handlungsfähige Strukturen zur Standortentwicklung innerhalb der Verwaltung zu etablieren. „Dabei ist es wichtig, dass jeder seine individuellen Stärken erkennt und sie für den gemeinsamen Erfolg im interkommunalen Wettbewerb einsetzt. Denn nur als Gemeinschaft kann sich die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen erfolgreich weiterentwickeln und ihr Ziel erreichen, als Standort mit hoher Lebensqualität wahrgenommen zu werden“, so der Minister.
In einem rund dreijährigen Diskussionsprozess haben das Innenministerium und die Verwaltungsspitze der Verbandsgemeinde ein innovatives Konzept erarbeitet, mit dem Ziel gute Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Gewerbe herzustellen, die soziale Infrastruktur zu sichern und damit sowohl für Fachkräfte als auch junge Familien attraktiv zu bleiben. Mit ihrer Lage zwischen Koblenz und Montabaur sind Stadt und Ortsgemeinden gut aufgestellt, aber auch in der Pflicht, die neuen Herausforderungen zu gestalten. Die Verbandsgemeinde wird im Standortentwicklungsprozess sowohl als Initiator als auch als Moderator in Erscheinung treten. Die Gesamtkosten des Prozesses der „integrierten Standortentwicklung“ in Höhe von 270.000 Euro fördert das Land mit 80 Prozent. Zusätzlich wird die Verbandsgemeinde im Rahmen des Prozesses der integrierten Standortentwicklung intensiv durch das Innenministerium begleitet und beraten.