| Städtebauförderung / LK Kusel

Land nimmt Waldmohr in das Programm „Ländliche Zentren“ auf

Die Ortsgemeinde Waldmohr wird mit dem Ortskern in das Bund-Länder-Programm „Ländliche Zentren – Kleinere Städte und Gemeinden“ aufgenommen, wie Innenminister Roger Lewentz mitgeteilt hat. Die Ortsgemeinde wird Teil des seit 2014 bestehenden Kooperationsverbundes der Ortsgemeinden Schönenberg-Kübelberg und Brücken.

Damit können in der neuen Verbandsgemeinde Oberes Glantal drei Gemeinden mit Versorgungsfunktionen bei ihrer Entwicklung unterstützt werden. 

„Das Programm berücksichtigt als Besonderheit neben klassischen Grundzentren auch Kooperationsverbünde mit mehreren Gemeinden. Ziel ist es, im ländlichen Raum die grundzentralen Bereiche mit ihren Zentren so zu stärken, dass sie ihre Aufgaben bei der Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung so gut wie möglich erfüllen können“, so der Minister. Gefördert werden können kleinere Städte und Gemeinden, die wie Waldmohr in dünn besiedelten, ländlichen Räumen liegen und bereit sind, mit benachbarten Gemeinden arbeitsteilig zusammenzuarbeiten. Diese Gemeinden sollen als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge bzw. in ihrer zentralörtlichen Funktion für die Zukunft handlungsfähig gemacht werden. Zwischenzeitlich gibt es im Land 14 Kooperationsverbünde mit insgesamt 33 Gemeinden. 

Die Ortsgemeinde Waldmohr kann für das Programmjahr 2017 erste Fördermittel beantragen. Im ersten Schritt ist eine qualifizierte Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme wichtig. Für die Gemeinde gilt es nun, unter Einbeziehung der gesamtstädtischen Entwicklung und bestehender Entwicklungsansätze die vorbereitenden Untersuchungen einzuleiten und ein städtebauliches Entwicklungskonzept zu erarbeiten. 

Mehr zum Programm „Ländliche Zentren – Kleinere Städte und Gemeinden“.

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