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Landesregierung setzt sich für Erhalt von Standort Baumholder ein

Zu den Nachrichten aus den USA zum US-Standort Baumholder sagt Innenminister Roger Lewentz:

„Anfang des Jahres hat US-Präsident Obama neue Leitlinien der US-Militärstrategie bekanntgegeben. Konkrete Stationierungsveränderungen wurden dabei nicht mitgeteilt, werden jedoch immer konkreter diskutiert. Verteidigungsminister Panetta hatte zuletzt Überlegungen bestätigt, wonach eine Reduzierung der US-Army von derzeit knapp 570.000 auf 490.000 Soldaten in den nächsten zehn Jahren geplant sei. Am 26. Januar bestätigte er zudem die Absicht, zwei der vier derzeit in Europa stationierten Kampfbrigaden abzuziehen. Standorte wurden nicht genannt.

Der Abzug der 170. Infanteriebrigade scheint sich damit jedoch zu bestätigen. Dass es dazu kommen könnte, wurde uns bereits vor geraumer Zeit angekündigt.

Wir gehen aber nach wie vor davon aus, dass der US-Standort Baumholder dauerhaft bestehen bleibt. Diese Absicht wurde uns von US-Gesprächspartnern auf verschiedenen Ebenen kommuniziert. An Stelle der Kampfeinheit könnten Logistikeinheiten am Standort Baumholder stationiert werden. Dafür habe ich bei meinen letzten Gesprächen in Washington geworben und werde dies auch bei meiner nächsten Washington-Reise im Mai tun. Ich habe bereits den Stadtbürgermeister von Baumholder, Peter Lang, gebeten, mich nach Washington zu begleiten.

Mit standortgenauen Entscheidungen von US-Seite rechne ich noch im Laufe des Februars. Die Landesregierung hat gegenüber dem Hauptquartier der US-Army in Europa die Bereitschaft bekräftigt, die Unterstützung der Standorte in Rheinland-Pfalz weiterzuentwickeln. Hochrangige Gespräche werden derzeit vorbereitet.“

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