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Landesregierung und Kammern vereinbaren Kooperation beim eGovernment

Die Landesregierung und die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, die Rechtsanwaltskammern, die Steuerberaterkammer sowie die Landestierärztekammer wollen bei der Weiterentwicklung von eGovernment-Vorhaben intensiver kooperieren. Darin enthalten ist auch die gemeinsame Nutzung technischer Infrastrukturen und einheitlicher Standards. In einer jetzt unterzeichneten Vereinbarung gewährt das Land den Kammern die kostenfreie Nutzung der Virtuellen Poststelle (VPS), die vom Landesbetrieb Daten und Information (LDI) betrieben wird. Die Kammern haben sich bereit erklärt, alle sie betreffenden Informationen in vom Land betriebenen Informationsportalen wie dem Bürger- und Unternehmensservice (bus.rlp.de) kontinuierlich zu aktualisieren und zu ergänzen.

Wirtschaftsstaatssekretär Alexander Schweitzer und der für die IT-Strategie des Landes zuständige Ministerialdirektor Jürgen Häfner sehen vor allem Chancen für Synergien: „Die bereits seit langem gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Kommunen bei eGovernment-Projekten in Rheinland-Pfalz wollen wir auf die Wirtschaft ausweiten. Gerade bei komplexen IT-Projekten sind Netzwerke unverzichtbar, um Kompetenzen zu bündeln und Kosten zu sparen.“

Stellvertretend für die beteiligten Kammern sagte der Präsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, Edgar Wilk: „Für eine moderne Verwaltung sind leistungsfähige eGovernment-Angebote, die sich an den Wünschen von Bürgern und Unternehmen orientieren, unverzichtbar.“ Aus diesem Grund beteilige sich die Steuerberaterkammer an der eGovernment-Kooperation mit der Landesregierung. Der Ausbau von eGovernment fördere zudem den Abbau der Bürokratie. „Nun gilt es, die Nutzung internetbasierter Verwaltungssysteme zu fördern und das Vertrauen in datensichere Anwendungen und die Modernisierungsbemühungen der Verwaltungen zu stärken“, so Wilk.

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