Bei einer Besichtigung verschiedener Abteilungen und Einrichtungen informierte sich Minister Lewentz unter anderem über die Notaufnahme, das Traumazentrum und modernste Rettungsmittel und medizinische Geräte. Bei seinem Besucht traf er auch den neuen Kommandeur und ärztlichen Direktor, Generalarzt Dr. Norbert Weller, der seit dem 1. November an der Spitze des militärischen Klinikums steht.
Die Klinik wurde 1957 von den französischen Streitkräften übernommen Die ambulanten, stationären und rehabilitativen Einrichtungen des Hauses stehen militärischen und zivilen Patienten gleichermaßen zur Verfügung. Als ein Krankenhaus mit Schwerpunkt traumatologische Notfallversorgung ist es in die regionale Notfallrettung eingebunden und seit 2006 eines von fünf notfallmedizinischen Zentren des Landes Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus führt es den Status „Akademisches Lehrkrankenhaus“ und ist im Bereich Lehre an die Johannes-Gutenberg Universität Mainz angeschlossen.
Der Innenminister berichtete im Gespräch mit den leitenden Ärzten, dass er das „Lazarett“, wie es im Volksmund liebevoll genannt wird, auch schon als Patient kennen gelernt habe und mit seiner Versorgung höchst zufrieden gewesen sei. „Das Lazarett ist eine feste Größe für die gesamte Region und hat in der Bevölkerung den besten Ruf“, sagte Roger Lewentz.
19.000 Patienten werden in der Militärklinik jährlich in der Notaufnahme behandelt. Weitere medizinische Schwerpunkte sind unter anderem Gefäßmedizin, Herzchirurgie und die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Abteilungen zur Behandlung der Erkrankungen im Kopfbereich. Neben der optimalen regionalen und überregionalen medizinischen Versorgung sind die Ausbildung und das ständige Training des militärischen Sanitätspersonals für die Auslandseinsätze der Bundeswehr eine wichtige Kernaufgabe des Bundeswehrzentralkrankenhauses. Innenminister Roger Lewentz nutzte die Gelegenheit sich bei dem medizinischen Personal der Bundeswehr für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.