Im Zuge einer Dorfmoderation wurde bemängelt, dass das Bürgerhaus nicht barrierefrei ausgestattet sei, sowie weitere, den Bestand und die Funktion des Gebäudes sichernde und erweiternde Maßnahmen notwendig wären. In einer Arbeitsgruppe wurden entsprechende Vorschläge erarbeitet, die nun im Rahmen der Dorferneuerung umgesetzt werden können. Der Jugendraum wird erweitert, das ehemalige Bürgermeisterbüro wird als Versammlungsraum bis etwa 20 Personen für die verschiedenen Gruppen und Initiativen umgebaut. Damit wird eine Verbesserung der kommunalen Infrastruktur erreicht.
„Ich konnte mir vor Ort bei der Verleihung des Sonderpreises Innenentwicklung im November letzen Jahres ein Bild von dieser aktiven Dorferneuerungsgemeinde machen und freue mich daher, die Ortsgemeinde bei diesem gemeinschaftlichen Projekt unterstützen zu können. Damit hat die Gemeinde einen wesentlichen Beitrag zu einem attraktiveren Ortskern und zur Stärkung der Innenentwicklung geleistet. Ich bin sicher, dass das Geld gut angelegt ist. Ziel ist es auch, gemeinschaftliches Leben zu fördern und in einem solchen ortsbildprägenden Gebäude Raum für Freizeitaktivitäten zu schaffen", sagte der Minister.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige und nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung und die Belebung der Ortskerne habe in der Dorferneuerung absoluten Vorrang, so Lewentz. Dazu gehörten insbesondere die Sanierung und zeitgemäße Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung.