Der Umbau zu einem Mehrzweckraum war ein wesentlicher Bestandteil des Dorferneuerungskonzeptes. „Die Gemeinde wird das bisher als Gemeindebüro genutzte Gebäude im ersten Obergeschoss neu gestalten. Ziel ist es, einen möglichst großen Mehrzweckraum zu errichten, um einen barrierefreien Treffpunkt und Veranstaltungsort für Jung und Alt zu gewinnen“, sagte Lewentz. Um dies zu gewährleisten wird der Toilettenbereich barrierefrei erschlossen und ein Treppenlift eingebaut. Das Obergeschoss wird gedämmt, Elektroinstallationen erneuert und die Heizungsanlage entsprechend angepasst. „Mit der Realisierung dieses Schlüsselprojekts wird das denkmalgeschützte, ehemalige Schulgebäude als ein mehrgenerationenfähiger Veranstaltungsort deutlich aufgewertet“, sagte der Minister.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige und nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung und die Belebung der Ortskerne haben in der Dorferneuerung Vorrang. Dazu gehören insbesondere die Sanierung und zeitgemäße Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung. Rund 17 Millionen Euro stehen in diesem Jahr landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.