Der Ortsbeirat Stahl setzt sich seit Jahren für einen Umbau der ehemaligen Schule ein, die bisher als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wurde. Zum Zeitpunkt der Umnutzung 1987 wohnten in Stahl knapp 700 Einwohner. Mittlerweile ist die Einwohnerzahl auf über 1000 angestiegen und wird sich in Zukunft weiter erhöhen. Von daher sind Sanierung und Erweiterung notwendig.
Durch den geplanten Anbau werden nicht nur Funktionsabläufe innerhalb des Gebäudes ergänzt und verbessert, sondern auch ein barrierefreier Zugang ermöglicht. Es werden sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, Senioren, Vereine und andere Gruppierungen in der Gemeinde ergeben.
„Damit hat die Ortsgemeinde die Voraussetzungen geschaffen, dass mehrere Nutzungen durchgeführt werden können. Gleichfalls hat die Ortsgemeinde mit dieser Maßnahme einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Innenentwicklung geleistet", hob Lewentz hervor. Mit dieser Maßnahme werde eine wesentliche Verbesserung der kommunalen Infrastruktur erzielt. Ziel sei es auch, so Lewentz, im Hinblick auf die demografischen Veränderungen, gemeinschaftliches Leben zu fördern und Raum für Freizeitaktivitäten zu schaffen.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Die Innenentwicklung und die Belebung der Ortskerne haben in der Dorferneuerung absoluten Vorrang. Dazu gehören insbesondere die Sanierung und zeitgemäße Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung.