Unter großer Bürgerbeteiligung wurde dieses für die Ortsgemeinde bedeutsame Projekt entwickelt. „Die beabsichtigte Maßnahme bringt zahlreiche und vielschichtige Vorteile für die Dorfgemeinschaft. Durch eine funktionale Umgestaltung des ehemaligen Feuerwehrhauses entstehen die erforderlichen Kommunikations- und Aufenthaltsräume für alle Generationen an einem zentralen Ort“, sagte der Minister.
Ein besonderes Augenmerk bei dem Projekt liegt auf der Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Der Grundschule fehlt im Rahmen der Ganztagsbetreuung eine Mensa, in der ein gemeinsames Mittagessen möglich wäre. Künftig kann das „Generationenhaus Altreia“ die Möglichkeit für die Mittagsverpflegung der Schülerinnen und Schüler in Verbindung mit einem Mittagstisch für Senioren bieten. Durch den Umbau wird das ehemalige Feuerwehrhaus als Generationenhaus und Veranstaltungsort auch für die vielen ortsansässigen Vereine deutlich aufgewertet. „Altrich wird mit diesem Vorhaben dem demographischen Wandel entgegenwirken und sich als eigenständiger Wohn-, Sozial- und Kulturraum nachhaltig weiterentwickeln“, so der Minister.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige und nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung und die Belebung der Ortskerne haben in der Dorferneuerung Vorrang. Dazu gehören insbesondere die Sanierung und zeitgemäße Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung. Rund 17 Millionen Euro stehen in diesem Jahr landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.