Die fahrbare Geschwindigkeit wird, je nach Streckenabschnitt, um 10 bis 40 km/h auf 100 km/h erhöht. Die somit gewonnene Fahrtzeitverkürzung hat verbesserte Anschlüsse an die Zugverbindungen der Rheinschiene zum Ziel. Verschiedene Eisenbahnüberführungen und Bahnübergänge werden zusammen mit der Leit- und Sicherungstechnik an die erhöhte Geschwindigkeit angepasst.
Die voraussichtlich Planungs- und Baukosten belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro, die das Land übernimmt. Die Geschwindigkeitserhöhung dient der Umsetzung des Projekts „Rheinland-Pfalz-Takt 2015“. Sie wird zum Dezember 2014 umgesetzt.
Ziel des Projektes ist, die Pellenz–Eifel–Bahn von Mayen-Ost bis Koblenz Hauptbahnhof direkt zu verbinden und dort mit der Regionalbahn auf der Lahnstrecke zu einem durchgehenden Stadtexpress (SE) zu verknüpfen. Dadurch erhalten sowohl die Pellenz-Eifel, als auch die Lahnstrecke einen direkten Zugang zum neuen Haltepunkt Koblenz–Stadtmitte. In der Relation Koblenz - Andernach entstehen somit gemeinsam mit der Mittelrheinbahn und ergänzt durch das Regionalexpresszugpaar Richtung Köln drei Mal stündlich Fahrtmöglichkeiten.