„Der Umbau des Wohnhauses und der Neubau des Mitteltraktes sind Teil der Baumaßnahme zu einem neuen Gemeindezentrum. In einem zweiten Bauabschnitt soll später die Scheune umgebaut werden. Damit schafft die Gemeinde die Voraussetzungen, um dort auch Räumlichkeiten für die Gemeindeverwaltung sowie zur Nutzungen durch Vereine unterzubringen", sagte Minister Lewentz. Mit diesem Vorhaben würde Langenlonsheim die innerörtliche Infrastruktur weiter deutlich verbessern und der Ortskern erfahre eine wesentliche Aufwertung und Attraktivitätssteigerung.
Die zuwendungsfähigen Kosten für den 1. Bauabschnitt belaufen sich auf rund 1.161.000 Euro. Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die im Sinne des Agenda 21 Prozesses eine zukunftsbeständige und nachhaltige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung, die Belebung der Ortskerne hat in der Dorferneuerung absoluten Vorrang.
Mittlerweile haben rund 80 Prozent der Gemeinden ein Dorferneuerungskonzept erarbeitet. „Erfreulich ist dabei die Bereitschaft der Gemeinden, ihre Konzepte im Hinblick auf die demographische Entwicklung und das ‚Älter werden im Dorf‘ fortzuschreiben sowie der aktuellen Entwicklung anzupassen“, so Lewentz. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zeige, dass sich viele Dörfer mit Erfolg den aktuellen Herausforderungen stellen und daher mit Zuversicht in die Zukunft blicken können. Dieser Erfolg beruhe in erster Linie auf dem großen bürgerschaftlichen Engagement in den Dörfern sowie auf den guten Informationen und qualitativen Beratungen der Dorferneuerungsfachleute. „Die Dorferneuerung hat sich zu einer der größten Bürgerinitiativen des Landes entwickelt“, so der Minister weiter. Rund 17,2 Millionen Euro stünden in diesem Jahr landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung.