| Städtebauförderung / Donnersbergkreis

Lewentz: 250.000 Euro zur Ortskern-Entwicklung in Göllheim

Die Ortsgemeinde Göllheim im Donnersbergkreis erhält im Jahr 2019 aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau“ weitere 250.000 Euro Städtebauförderungsmittel, um die laufende Ortskernentwicklung fortzuführen, wie Minister Lewentz in Mainz mitgeteilt hat. Land und Bund unterstützen seit 2017 die Entwicklung im Fördergebiet „Ortskern Göllheim“ und haben seither 575.000 Euro bereitgestellt.

Die Ortsgemeinde kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet „Ortskern Göllheim“ mitfinanzieren und möchte die Mittel hauptsächlich für weitere Vorbereitungs- und Ordnungsmaßnahmen einsetzen. „Göllheim will Grundstücke erwerben, eine Fußwegeverbindung zum Ulrichsturm realisieren und verschiedene Parkplätze anlegen. Die Maßnahmen sind Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um den Göllheimer Ortskern zu stärken“, so Lewentz.

„Wir fördern in Rheinland-Pfalz mit Städtebaumitteln nicht ausschließlich die Oberzentren, sondern bewusst auch den ländlichen Raum, da viele kleinere Städte und größere Gemeinden in der Fläche wichtige Mittelpunkte ihrer Versorgungsbereiche darstellen. Indem wir die Städtebauförderung in Rheinland-Pfalz so einsetzen, dass sowohl große Städte, als auch ländlichere Regionen profitieren, stärken wir insgesamt“, betonte der Innenminister.

Das Stadtumbauprogramm ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument, über das innerstädtische Bereiche oder auch Brachflächen mit besonderem städtebaulichem, wirtschaftlichem oder technologischem Erneuerungsbedarf entwickelt werden können.

Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Minister Lewentz. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.

Im Programmjahr 2019 können in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro von der Förderung im Rahmen der Städtebauförderung. 
 

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