„Mit der Förderung kann das Umfeld des Bürgerhauses barriereärmer gestaltet und ein für die Ortsgemeinde bedeutendes Projekt umgesetzt werden“, sagte Innenminister Roger Lewentz bei der Bescheidübergabe in Kestert.
Das Vorhaben wurde aus dem Dorferneuerungskonzept der Gemeinde entwickelt. Die Neuordnung des Platzes verfolgt das Ziel, einen gestaffelten Raum mit geringem Quer- und Längsgefälle zu schaffen. Aufgrund der enormen Höhendifferenzen ist die erste Nutzungsebene des Bürgerhauses vom Haupteingang aus zwar weiterhin nur über eine Treppe erreichbar, ein barrierefreier Zuweg besteht aber an der Südseite des Gebäudes. Über eine Sprechsäule an der Ostseite des Gebäudes kann zudem eine Hilfestellung angefordert werden.
„Die Dorferneuerung trägt den Herausforderungen des demografischen Wandels in besonderem Maße Rechnung. Jeder Förder-Euro löst bis zu sechs Euro an Folgeinvestitionen aus. Die Investitionen kommen Familien zugute, schaffen wohnstättennahe Arbeitsplätze und sichern die Zukunftsfähigkeit der Dörfer“, so Lewentz. Gerade heimische Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe profitierten.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind vor allem Projekte in Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten. Dazu gehören die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung.