„Die Ortsgemeinde kann mit den Mitteln Umbau- und Sanierungsarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus vornehmen“, erklärte Lewentz. Das ehemalige Schulgebäude in Krautscheid wurde bisher provisorisch als Dorfgemeinschaftshaus genutzt. Neben energetischen und statischen Maßnahmen soll das Gebäude insgesamt optimiert und barrierefrei umgestaltet werden. Damit erhalten die Dorfgemeinschaft und die zahlreichen ortsansässigen Vereine einen zeitgemäßen Ort der Begegnung und Kommunikation.
Rund sechs Prozent der Kosten wollen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde durch Eigenleistungen einbringen. „Das Engagement der Krautscheider unterstreicht, dass sich die Einwohnerinnen und Einwohner mit der Maßnahme identifizieren. Solche Projekte fördern wir sehr gerne“, betonte der Minister. Aktive Dorfgemeinschaften seien wichtig für die Lebens- und Funktionsfähigkeit der Dörfer. Eine Dorfgemeinschaft benötige einen solchen Ort, an dem sie sich trifft, miteinander redet oder feiert. Dorfgemeinschaftshäuser bildeten die Grundlage für eine lebendige Dorfgemeinschaft, bürgerschaftliches Engagement und Aktivitäten im Dorf. Alle Bürgerinnen und Bürger profitierten von einem Dorfgemeinschaftshaus, das den sozialen Zusammenhalt stärke.
Schwerpunkte der Dorferneuerung sind vor allem Projekte in Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten. Dazu gehören die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung.