Das Land hat sich seit dem Jahr 2001 mit rund 1,2 Millionen Euro an den Infrastrukturinvestitionen der Brohltal Eisenbahn beteiligt. Nachdem in den zurückliegenden Jahren unter anderem mit der Sanierung der beiden Viadukte in Oberzissen und Tönisstein die Grundlage für den nachhaltigen Weiterbetrieb der Brohltalbahn gelegt wurde, liegt der Schwerpunkt der Sanierungsmaßnahmen nun seit einigen Jahren vor allem bei der Sanierung des Oberbaus. Im Zuge der anstehenden Arbeiten werden Schienen und Schwellen ausgetauscht, die bereits vor rund 40 Jahren als Gebrauchtmaterialien eingebaut wurden.
Mit diesen Mitteln unterstützt das Land die in weit überwiegend kommunalem Besitz befindliche Brohltal Eisenbahn GmbH, damit diese die landesweit einmalige schmalspurige Brohltalbahn auch weiterhin sicher betrieben kann, so der Minister. Die Ausflugsverkehre auf der Strecke stellen mit rund 60.000 Nutzern pro Jahr ein wesentliches Rückgrat des regionalen Touristikangebotes dar. Auch sind die jährlich rund 15.000 Tonnen Phonolit vom Steinbruch in Brenk von großer Bedeutung sind, da diese aufgrund der engen Ortsdurchfahrt in Brenk grundsätzlich nur über die Bahn abtransportiert werden können, so Lewentz.