Der Fahrbahnzustand der B 47, die geringe Fahrbahnbreite, die schmalen Bankette und der unübersichtliche Streckenverlauf machten einen frostsicheren Ausbau der Bundesstraße zwischen Marnheim und Albisheim auf einer Länge von rund 3,2 Kilometern erforderlich.
Neben dem verbesserten Straßenaufbau und einer Fahrbahnverbreiterung wurden die gesamten Entwässerungseinrichtungen erneuert sowie die K 63 verkehrsgerecht angebunden. Gleichzeitig wurde parallel zur B 47 ein kombinierter Rad-, Geh- und Wirtschaftsweg angelegt, der künftig den besonders gefährdeten Rad- und Fußgängerverkehr und die langsam fahrenden landwirtschaftlichen Fahrzeuge aufnehmen kann. Insgesamt wurde somit der Straßenraum optimiert und in punkto Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität deutlich verbessert.
Der Bund ist Baulastträger für die ausgebaute B 47 und hat deshalb auch die notwendigen Finanzmittel bereit gestellt. "Gerade angesichts der Einschränkungen, die zur Umsetzung der Schuldenbremse unumgänglich sind, freue ich mich, dass diese dringend notwendige Investition in Höhe von 6,5 Millionen Euro verwirklicht werden konnte“, sagte Lewentz. Besonders in ländlichen Gebieten sei ein gut funktionierendes Straßennetz als Grundlage für die Mobilität der Menschen und für die Sicherung der Wirtschaftsstandorte wichtig.