Nicht der Rheinland-Pfalz-Takt 2015 habe den Fernverkehr auf der Moselstrecke „kaputt gemacht“, wie teilweise argumentiert werde, sondern die DB, die nicht in der Lage gewesen sei, belastbare Zusage zu geben, betonte Lewentz. Das Angebot, Fernverkehrszüge gegen eine finanzielle Beteiligung für regionalen Verkehr zu öffnen, sei für Land und den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr zu teuer und völlig unwirtschaftlich.
„Für die Moselstrecke besteht für die DB weiterhin die Möglichkeit, Fernverkehr anzubieten“, appelliert Lewentz an Ramsauer. Die heutige Trasse des Fernverkehrs werde nicht von schnellen Regionalzügen belegt und auch nach Dezember 2014 gebe es Möglichkeiten zusätzlichen Fernverkehr anzubieten, so der Minister. Er nehme gerne entsprechende Vorschläge der DB entgegen und hoffe auf Unterstützung durch denn Bundesverkehrsminister.