| Fluglärm / Flughafen Frankfurt

Lewentz begrüßt Bemühungen um mehr Lärmpausen in Frankfurt

„Die Belastungen der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet durch den Fluglärm des Frankfurter Flughafens sind schon bei den derzeitigen Flugbewegungen nicht mehr akzeptabel. Deshalb sind alle Anstrengungen, die zu Entlastungen führen, grundsätzlich zu begrüßen." Mit diesen Worten reagierte Infrastrukturminister Roger Lewentz auf die Vorstellungen des Lärmpausen-Konzepts durch den hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, der heute ein Konzept zu längeren nächtlichen Lärmpausen am Frankfurter Flughafen präsentiert hat. Mit dem Konzept sollen durch wechselnde Nutzung der Start- und Landebahnen Lärmpausen für die jeweils belastete Bevölkerung erreicht werden.

Die Landesregierung wird die Vorschläge im Einzelnen darauf prüfen, welche Auswirkungen sich auf die fluglärmbetroffene Bevölkerung in Rheinland-Pfalz ergeben. Klar sei allerdings auch, dass mit den Vorschlägen im Grunde nur eine zeitlich begrenzte Erleichterung unter einzelnen Flugrouten erreichbar sei, wobei gleichzeitig an anderer Stelle mehr Belastungen zu befürchten seien, so Lewentz.

Minister Lewentz erinnerte daran, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung weiterhin auf eine Änderung des Luftverkehrsrechts dringt, um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Fluglärm grundlegend zu verbessern. An der Bundesratsinitiative der Landesregierung, die nach wie vor im Bundesrat anhängig sei, werde derzeit weiter gearbeitet, um eine möglichst weitgehende Zustimmung  im Bundesrat zu erreichen, unterstrich Lewentz.

 

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