Das standardisierte Bewertungsverfahren hat die Firma Intra-plan Consult (München) im Auftrag des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar erarbeitet. Das Land Rheinland-Pfalz und das Saarland haben die Untersuchung mit einem Zuschuß gefördert. Der Zweibrücker Oberbürgermeister Kurt Pirmann zeigte sich erfreut, dass die Nutzen Kosten-Analyse positiv ausfällt. "Das Gutachten ist die Voraussetzung, jetzt muss der nächste Schritt folgen, die stillgelegte Bahnstrecke zu reaktivieren."
In einem nächsten Schritt werden Rheinland-Pfalz und das Saarland das weitere politische Vorgehen abstimmen, so Lewentz. Nach der notwendigen Zustimmung des Bundes zur Nutzen-Kosten-Untersuchung müssen sich die beiden Länder zusammen mit dem Bund darauf verständigen, wie eine Entwurfsplanung umzusetzen ist. Erste Gespräche zwischen dem rheinland-pfälzischen Staatssekretär Günter Kern und seinem saarländischen Kollegen Jürgen Barke sind bereits vereinbart worden.
Das Projekt soll im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-Bundesprogrammes für die S-Bahn Rhein-Neckar mitfinanziert werden und der Bund dann bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten finanzieren. Verhandlungen zwischen dem Saarland und dem Land Rheinland-Pfalz sind über die Finanzierung derjenigen Projektanteile zu führen, die von den Ländern oder Kommunen zu tragen sind.