| Ruanda

Lewentz bewilligt 25.700 Euro für Schulpartnerschaft mit Ruanda

Innenminister Roger Lewentz hat dem Schulleiter der Berufsbildenden Schule Lahnstein (Rhein-Lahn-Kreis), Dietmar Weber, sowie der Bereichsleiterin und Ruandabeauftragten der Schule, Manuela Altenkamp, einen Förderbescheid in Höhe von 25.700 Euro überreicht. Die Fördergelder kommen einem Projekt im Rahmen der Schulpartnerschaft mit der Saint Joseph Nzuki TVET School im Distrikt Ruhango in Ruanda zugute. 

„Die Schulpartnerschaft zwischen der BBS Lahnstein und der Nzuki TVET School im rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda besteht bereits seit 2013. Seitdem hat das Land die Finanzierung verschiedener Projekte unterstützt. Die nun bewilligten Mittel sollen in den Bau und die Ausstattung einer Küche in der Nzuki TVET School sowie in die Installation einer Zisterne mit einem Fassungsvermögen von zehn Kubikmetern Wasser fließen“, sagte Innenminister Lewentz bei der Übergabe. Sein Ressort ist für die Ruanda-Partnerschaft des Landes Rheinland-Pfalz zuständig.

Seit Beginn der Schulpartnerschaft unterstützte die BBS Lahnstein mit verschiedenen Spendenaktionen unter anderem die Finanzierung von Computern, den Bau eines Schlafsaales sowie die Installation von Regenwasserzisternen an der Partnerschule. Schon die bisherigen Projekte wurden mit insgesamt 87.000 Euro durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert.   

Anfang 2022 wurde die BBS Lahnstein in den Projekten „Engagement für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und die Schulpartnerschaft in Ruanda“ und „Freundschaftsbande mit Ruanda“ im Jugend-Engagement-Wettbewerb Rheinland-Pfalz „Sich einmischen – was bewegen 2021/2022“ ausgezeichnet. Ein Teil der Preisgelder wird nun für das Projekt zum Bau der Schulküche in der ruandischen Partnerschule eingesetzt.

„Wir freuen uns, dass mithilfe der Landesförderung ein weiteres wichtiges Projekt an unserer Partnerschule umgesetzt werden kann. Das steigert die Motivation der gesamten Schulgemeinschaft, sich weiter zu engagieren und fleißig Spendengelder zu generieren“, sagte Schulleiter Dietmar Weber. „Mit dem Bau eines Speisesaals sowie der Anschaffung von Materialien und Werkzeug zum Erlernen von Fertigkeiten im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik und dem Maurerhandwerk haben wir schon die nächsten Projekte geplant“, ergänzte die Ruandabeauftragte Manuela Altenkamp.

„In Rheinland-Pfalz gibt es knapp 200 Schulpartnerschaften mit Ruanda, viele davon im Bereich der beruflichen Bildung. Durch Neubauten, Renovierungen und die Ausstattung mit Möbeln und Unterrichtsmaterialien tragen unsere berufsbildenden Schulen dazu bei, dass die Ausbildung qualifizierter Facharbeiterinnen und Facharbeiter ermöglicht wird. Für die wirtschaftliche Entwicklung Ruandas spielt das eine enorm wichtige Rolle“, erklärte Innenminister Lewentz.

Rheinland-Pfalz und Ruanda begehen 2022 das 40. Jubiläum ihrer Partnerschaft. Ziele der Partnerschaft sind Begegnungen zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Kirchen, Schulen und Vereinen beider Länder voranzutreiben. Das Innenministerium arbeitet hierbei eng mit dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda zusammen, der die Bearbeitung und Abwicklung von Projekten in Ruanda koordiniert.

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