Dafür ist eine gute Ausrüstung unerlässlich und die wollen wir fördern“, betonte der Minister. Insgesamt erhalten die kommunalen Aufgabenträger bis Jahresende insgesamt rund 510.000 Euro für die Beschaffung von Fahrzeugen des Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienstes. Der Rhein-Lahn-Kreis wird mit Hilfe dieses Geldes am Standort Singhofen Material und für das gesamte Gebiet einen „Gerätewagen San“ (GW-San) anschaffen können.
Strategie der Landesregierung sei es, in den rheinland-pfälzischen Gebietskörperschaften möglichst einheitliche Strukturen aufzubauen, so Lewentz. Zwar entschieden die zuständigen Landkreise und kreisfreien Städte in eigener Verantwortung darüber, in welchem Umfang sie welche Einheiten für den Bereich des Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienstes vorsehen. Allerdings sei eine landesweite Ausstattungskonzeption, welche Standards vorgehalten werden sollen, in zweierlei Hinsicht von großem Vorteil: „Die Zusammenarbeit im Katastrophenschutz muss auch über kommunale Gebietskörperschaften hinaus funktionieren. Eine möglichst einheitliche Ausstattung ermöglicht das reibungslose und schnelle Ineinandergreifen verschiedener Kräfte. Außerdem können die Kreise und kreisfreien Städte bei der Beschaffung der Ausrüstung kooperieren, das spart Ressourcen“, sagte der Innenminister.
Das Innenministerium fördert seit dem Jahr 2007 kommunale Beschaffungsmaßnahmen im Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienst. Dabei können Zuschüsse in Höhe von bis zu 40 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten für die Beschaffung von Fahrzeugen in den genannten Bereichen bewilligt werden. Seit 2007 sind so bisher Bewilligungen mit einem Gesamtvolumen von rund 2,6 Millionen Euro ausgesprochen worden. Bei einer Förderquote von 40 Prozent bedeutet dies ein Gesamtinvestitionsvolumen für Fahrzeugbeschaffungen seit 2007 in Höhe von über 6,5 Millionen Euro in Rheinland-Pfalz.