Im Zeitraum von 24 Stunden haben die eingesetzten Kräfte von Polizei, Bundespolizei und Zoll auf den überregionalen Straßen sowie den Bahnanlagen und Wasserwegen insgesamt 20.148 Personen und 16.030 Fahrzeuge überprüft. Bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität richtete sich das Hauptaugenmerk der Fahn¬der schwerpunktmäßig auf Delikte der Drogen-, Eigentums- und Gewaltkriminalität. Außerdem wurde gezielt nach Personen gefahndet, gegen die ein Haftbefehl vorlag.
Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit hatten die Einsatzkräfte die Hauptunfallursachen „Geschwindigkeit“, „Fahren unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss“ sowie die Aggressionsdelikte im Straßenverkehr im Fokus. Die Bundespolizei überwachte im Rahmen ihrer Zuständigkeiten die Grenzregionen, Flughäfen und Bahnhöfe, während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeszollverwaltung nach Verstößen gegen Sozialvorschriften fahndeten und gegen die illegale Einfuhr von Bargeld oder Drogen vorgingen.
Im Rahmen des Fahndungs- und Kontrolltages „Interregio 2011“ wurden 156 Personen festgenommen, von denen 83 Personen mit Haftbefehl gesucht wurden. Insgesamt wurden 358 Straftaten und 4.206 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und zur Anzeige gebracht. An den Kontrollen waren insgesamt 3.839 Einsatzkräfte der Polizeien der genannten Länder und Staaten sowie der Bundespolizei und der Bundeszollverwaltung beteiligt.
„Insbesondere die Tatsache, dass es den Einsatzkräften gelungen ist, eine Vielzahl bestehender Haftbefehle zu vollstrecken, hat die Notwendigkeit dieses gemeinsamen Einsatzes erneut unter Beweis gestellt“, sagte Roger Lewentz.