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Lewentz: Bunte Gesellschaft stellt sich gegen Terror und Hass

Innenminister Roger Lewentz hat die Wahrung des Friedens und den Kampf gegen Terrorismus und Rechtsextremismus als elementare Aufgaben unserer Gesellschaft bezeichnet. "Wir leben in einer Gesellschaft, in der Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Pressefreiheit Güter sind, die wir unbedingt verteidigen müssen. Diese bunte Gesellschaft werden wir uns weder von terroristischen Bedrohungen, noch von rechtem Gedankengut zerstören lassen", sagte Lewentz bei der Gedenkfeier "70 Jahre Brücke von Remagen" am Samstag. Auch 70 Jahre nach Ende der Nazi-Diktatur sei Friede und Toleranz noch immer nicht überall auf der Welt gelebte Praxis. "Die jüngsten Entwicklungen um das Erstarken der Terrorgruppe Islamischer Staat beunruhigen mich sehr. Das menschenverachtende Vorgehen dieser Terroristen, die ihre Macht durch eine absurde Auslegung des Koran legitimieren, kann ich nur auf das Schärfste verurteilen", betonte Lewentz.

Laut Innenminister bleibt aber auch die Bekämpfung des Rechtsextremismus eine elementare Aufgabe des Staates und der ihn tragenden Zivilgesellschaft. "Es ist völlig unverständlich, dass trotz massiver Aufarbeitung der Gräueltaten der NS-Diktatur rechtes Gedankengut weiterhin Nährboden in Deutschland finden kann. Dem müssen wir Demokraten entschlossen entgegentreten", sagte Lewentz.

Die Brücke von Remagen, auch bekannt als Ludendorff-Brücke, war eine Eisenbahnbrücke über den Rhein zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde in der Schlussphase des zweiten Weltkrieges zerstört und gilt heute als Symbol für die Schrecken des Krieges.

 

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