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Lewentz: Dank für Ermittlungserfolg nach Explosion in Harthausen

Innenminister Roger Lewentz hat der Polizei zu ihrem Ermittlungserfolg im Fall der dramatischen Sprengstoffexplosion im pfälzischen Harthausen gratuliert. „Die Ermittlungsgruppe hat eine hervorragende Arbeit geleistet, die Brandursache schnell aufgeklärt und jetzt die Tatverdächtigen festnehmen können“, sagte Lewentz am Freitag in Mainz.

Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Frankenthal mittgeteilt, dass zwei Verdächtige als mutmaßliche Brandstifter festgenommen worden seien und der Haftrichter Untersuchungshaft angeordnet habe. „Offenbar war die Ursache der Explosion Brandstiftung und es wurden zahlreiche Menschenleben aufs Spiel gesetzt“, betonte Lewentz. Umso mehr gebühre der Dank den 450 Einsatzkräften von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr.

„Bei dem Einsatz Ende September wurden 17 Feuerwehrkräfte zum Teil schwer verletzt. Auch ihnen ist es zu verdanken, dass in Harthausen eine schlimmere Katastrophe verhindert werden konnte“, sagte der Innenminister. Die Gedanken der gesamten Landesregierung seien bei den Bewohnern der mehr als 100 Häuser, die bei der Explosion in der gesamten Ortsgemeinde beschädigt wurden.  „Die Menschen in Harthausen sind der Katastrophe mit großer Solidarität entgegengetreten. Davon konnten sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ich selbst am Wochenende der Explosion vor Ort überzeugen“, fügte Lewentz hinzu.

Am 28. September ist es auf dem Gelände einer Gaslieferfirma zu einem Brand gekommen. Während der Löscharbeiten kam es dann zu einer Explosion eines auf einem Lastwagen stehenden Gastanks. Weitere Gastanks mussten dann gezielt abgeflammt und gesichert werden. Die Häuser der 3.000 Einwohner zählenden Gemeinde mussten in einem Radius von gut 1.000 Metern um die Unglücksstelle evakuiert werden.

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