Zahlreiche Interessen der Landwirtschaft, der Naturschutzbehörden, privater Betroffener oder dem Vorhabenträger mussten im Vorfeld berücksichtigt und in Einklang gebracht werden. Durch den Radweg sei eine verkehrssichere Anbindung an das Freizeitbad "Rheinwelle" geschaffen worden, die die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger steigere und das Fahrradfahrern im Landkreis wieder ein Stück attraktiver gestalte, erklärte der Minister.
Für die 3,5 Kilometer lange Radwegverbindung der Städte Bingen und Ingelheim hat das Land 1,6 Millionen Euro investiert. Trotz Schuldenbremse und angespannten Haushalten wurden in 2014 rund 13,6 Millionen Euro für Radwege an Bundes, Landes- und Kreisstraßen verbaut und das Radwegenetz um neue 21 Kilometer erweitert.
Das Fahrrad habe sich seinen Weg in das Leben der Menschen zurück gebahnt, so der Minister. Der Radtourismus sei einer der größten Wachstumsbereiche in Deutschland. "Jung und alt lassen immer öfter das Auto stehen und steigen auf das Rad. Vor diesem Hintergrund ist besonders für uns als Flächenland ein gut ausgebautes Radwegenetz von großer Bedeutung", sagte Lewentz.