Noch startet die Fähre montags bis samstags um sechs sowie sonn- und feiertags um acht Uhr morgens. Im Zeitraum 1. Mai bis 30. September wurde bislang bis 23 Uhr, im restlichen Zeitraum des Jahres bis 21 Uhr gefahren. Ab April aber geht es dann ganzjährig bis Mitternacht, und auch morgens wird der Fahrplan ausgeweitet: Sonn- und feiertags wird um 6.30 Uhr, montags bis samstags gar um 5.30 Uhr losgemacht. „Das bietet auch bessere Perspektiven für Berufspendler“, betont der Minister. Bei der Konzipierung des Betriebsprogramms sei zudem Wert darauf gelegt worden, dass „die neuen Fährzeiten möglichst einprägsam sind – um die Akzeptanz auch in den verkehrsschwächeren Tagesrandzeiten zu erhöhen“, so Lewentz.
„Der erweiterte Fährverkehr garantiert mehr als 1000 zusätzliche Betriebsstunden jährlich. Die Gewinner der neuen Fährzeiten sind sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Touristen und die Tourismuswirtschaft im Oberen Mittelrheintal“, erklärt der Minister. Besteller der zusätzlichen Fährleistungen sind die Landkreise Rhein-Lahn und Rhein-Hunsrück. Die nicht durch Fährentgelte gedeckten Mehrkosten für den erweiterten Betrieb werden den beiden Landkreisen in vollem Umfang vom Land Rheinland-Pfalz erstattet. Die tatsächlichen Kosten der zusätzlichen Fährverkehre werden daher erst am Ende des Pilotprojektes feststehen.